Um eine Dredge oder einen Tauchgang mit dem ROV durchzuführen, bedarf es sehr genauer Planung. Dazu werden unter anderem die Karten der Bathymetrie zurate gezogen. Diese werden vom Schiff aus erstellt, indem Akustiksignale ins Wasser abgegeben werden. Die Signale treffen auf den Ozeanboden und werden dort reflektiert. Je nach Länge des zurückgelegten Weges, kann so die Tiefe und Morphologie bestimmt werden. Hierbei wurden Tiefen bis zu 5000 m gemessen. Ist der Grund sehr unregelmäßig, kommen einige der Signale nicht oder über Umwege zurück. Diese fehlerhaften Signale werden im folgenden Ping-Editing in liebevoller Kleinstarbeit von den wachhabenden Watchstandern aussortiert. Die korrigierten Daten werden anschließend zu einer bathymetrischen Karte zusammengefasst.
Weitere Messungen werden mittels Magnetometer und Gravimeter durchgeführt. Hierbei werden Anomalien im Magnet- bzw. Schwerefeld der Erde gemessen.
Ein weiteres der spannenden Geräte, die diese Expedition begleiten, ist das sogenannte CTD, was für Conductivity, Temperature und Density steht. Damit sollen Smoker aufgespürt werden, die ein Zeichen für hydrothermale Aktivität in der ozeanischen Kruste sind. Die Smoker haben eine spezielle chemische Signatur, die in Teilen auch in größerer Entfernung gemessen werden kann. Mit dem CTD können diese Veränderungen im Wasser gemessen und direkt eine Probe genommen werden.